Die SVN-Funktionalität wird mit der Kostenlosen Version von „VisualSVN Server“ realisiert. VisualSVN basiert wie fast alle SVN Server auf der Apache-SVN Technologie und verwendet intern einen modifizierten Apache2 Webserver. Der Server ist vollständig mit allen SVN-Features kompatibel und kann mit jedem beliebigen Client verwendet werden. Wie der Name bereits verlauten lässt kannt VisualSVN vollständig über eine grafische Oberfläsche verwaltet werden.
Auf Windows Servern bietet VisualSVN die sehr angenehme Möglichkeit die Nutzerauthentifizierung mittels ActiveDirectory durchzuführen.
Durch die Abstimmung auf Windows Server 2008 R2 Plattformen ist VisualSVN sehr gut integriert. Das Logging des Servers erfolgt vollständig über die zentrale Windows Ereignisanzeige.
Die Installationsdatei kann auf der Offiziellen Seite von VisualSVN heruntergeladen werden. Die Grundinstallation verläuft wie bei einem normalen Windows-Programm.
Die Konfiguration des Servers erfolgt über ein MMC-SnapIn.
Nach dem öffnen des Optionsmenüs (Rechtsklick „VisualSVN Server (local)“ → „Properties“) wird die Grundkonfiguration des Servers vorgenommen.
Das Rootverzeichnis der Repos kann frei gewählt werden, es sollte aber auf einer Partition des Servers liegen die regelmäßig gebackupt wird. Der Haken „automatically adjust permissions“ sollte auf jeden Fall gesetzt werden, da sonst u.U. kein Schreibzugriff auf Dateisystemebene erfolgen kann.
Server name: Hier muss exakt die URL angegeben werden unter der der SVN Server angesprochen werden soll. Server port: Wird auf dem Server kein anderer Dienst betrieben, der auf Port 443 horcht kann selbiger verwendet werden, ansosnten muss 8443 gewählt werden. Use secure connection sollte unbedingt verwendet werden.
Um SSL nutzen zu können benötigt der Server ein SSL-Zertifikat mit der er sich gegenüber den Clients zu erkennen gibt. Steht kein Zertifikat einer offiziellen CA zur Verfügung kann auch eins selbt erstellt werden.
Je nachdem ob ein ActiveDirectory genutzt wird kann hier zwischen der Nutzerverwaltung auf SVN-Basis (htpasswd) und der Windows Authentifizierung gewählt werden.
Mit einen Klick auf „Create new repository“ kann ein neues Repository angelegt werden.
Mit „Rechtsklick“ → „Properties…“ auf einem Repository kann festegelegt werden welche Nutzer auf das entsprechende Repository zugreifen können.
VisualSVN greift auf die Nutzerdaten des Active-Directorys zurück, die entsprechend benutzt werden können.
Die Konfiguration wird unter Apache: Subversion (dav_svn) beschrieben
Auf Windows eignet sich als Software TortoiseSVN.
Für VisualStudio 2010 eignet sich ankhSVN als sehr gutes Plugin.
Als grafische Oberfläche kann die in den Dateibrowser Nautilus integrierte Software RapidVCS1) genutzt werden.
# add-apt-repository ppa:rabbitvcs/ppa # apt-get update # apt-get install rabbitvcs-cli rabbitvcs-core rabbitvcs-nautilus3 rabbitvcs-thunar
Für das Terminal gibt es die Subversion Implementierung über
# apt-get install subversion
Die Befehle lauten dann:
$ svn chechout $ svn update $ svn commit
Auf dem Mac eignet sich das Open-Source-Tool SCPlugin.
Falls das Ziel-Repository auf auf einem SSl-Host liegt, müssen die Zertifikate mittels eines Workarounds akzeptiert werden. Andernfalls ist das Tool nicht nutzbar.
Nach der Installation wird der Eintrag „SCToolbarButton“ in /Applications mit der Maus in die Menüleiste des Finders gezogen. Darauf folgt der Workaround mittels Konsole.
# svn ls https://[Serveradresse]/[Name des Repositories]/
Nach der Serverantwort wird mit folgendem Befehl das Zertifikat dauerhaft akzeptiert:
# p
Abschließend müssen noch Benutzername und das entsprechende Passwort eingegeben werden.
Mit dem neuen Button im Finder kann nun der Checkout zum Repository durchgeführt werden. Fertig!
Eine einfacher zu bedienende, jedoch kostenpflichtige Software ist Cornerstone
Ähnlich wie Cornerstone ist Versions
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